Tag 16 – San Francisco – seventeen-miles-drive – Carmel by the sea
8.30 Uhr Abfahrt, ohne Frühstück. Dies wollen wir uns unterwegs, möglichst am Wasser holen. Es ist wieder Nebel und die Brücke ist wieder nicht zu sehen. Auf dem Weg aus San Francisco halten wir noch am Alamo Square. Es ist früh, das Licht ist super und es sind kaum Leute unterwegs. Beste Voraussichten für tolle Fotos mit den 6 berühmten Häusern, den painted ladies. Alles ist gut, bis Busse mit italienischen Touristen kommen und die Stimmung komplett verändern. Wir fahren. Durch Height Ashbury, ein in vielen Berichten als scenemäßigen Stadtteil beschriebenen Bezirk. Uns schreckt dieser aber nur ab. Er ist ziemlich heruntergekommen, dreckig und seltsame Gestalten laufen und liegen hier herum.
Unser erstes Ziel auf dem Highway 1 oder Cabrillo Highway, wie er häufig genannt wird, ist der Mori Point etwas südlich von San Francisco. Direkt an der Küste treffen wir wieder auf den Nebel und sehen wieder NICHTS. Wir fahren weiter. An einem kleinen Surferstrand machen wir halt und frühstücken sehr lecker im Außenbereich eines kleinen Cafés.
Etwa 1 Stunden fahren wir bis Monterey, halten in dem Tourist Office (aber nur um auf die Toilette zu gehen) und suchen den Weg zum 17-miles-drive. Dies ist eine Privatstraße auf einer Halbinsel südlich von Monterey, die tolle Aussichten auf den Pazifik bietet. 10$ Eintritt je Fahrzeug müssen wir bezahlen. Der 17-miles-drive ist eine sehr schöne Straße durch tolle Küstenlandschaften mit exklusiven Villen, leider häufig im Nebel. Dennoch können wir den „seal rock“, die „lonely cyprus“ und andere Stopps sehr gut sehen. An einem kleinen Strand steht eine Gruppe mit mehr als 30 VW-Käfern und Bullies. Später erfahren wir, dass in den nächsten Tagen in Monterey und Carmel by the Sea die Monterey Car Week stattfindet, eine der größten Autoveranstaltungen der USA.
Wir halten im Clubhaus des Pebble Beach Golf Clubs und kaufen T-Shirts und Caps. Anschließend trinken wir auf der Terrasse noch einen Kaffee. Weiter geht es nach Carmel by the Sea. Nach etwa 45 Minuten sind wir an unserem Hotel, Pine Inn, auf der Hauptsstraße in Carmel. Wir haben das beste Zimmer bisher auf dieser Reise.
Anschließend bummeln wir durch Carmel. Ein historischer Ort mit vielen kleinen, sehr netten Geschäften. Runter zum Strand und die Füße ins Wasser halten. Auch hier sehen wir viele alte Autos, die wegen der car week hier sind. Sie sehen alle aus wie neu, so toll restauriert und gepflegt sind sie.
Nach dem Essen bei einem Italiener gehen wir zu einer roof top bar, die uns die Dame in unserem Hotel empfohlen hat. Wir sitzen schön auf der Dachterrasse, trinken zwei sehr leckere Mojitos und unterhalten uns mit einem amerikanischen Paar, das in Sacramento Rebstöcke für Winzer aus dem Napa Valley züchtet.
Hotel Pine Inn – Carmel by the sea
Lage: (4,5 / 5)
Servicequalität: (4,5 / 5)
Sauberkeit: (5,0 / 5)
Zimmer Größe/Ausstattung: (5,0 / 5)
Preis/Leistung: (4,5 / 5)