Tag 20 – Santa Monica – Los Angeles – Universal Studios – Griffith Observatorium
Für heute haben wir Tickets für die Universal Studios gekauft. Wir wollen zeitig vor Ort sein und starten um 8.15 Uhr. Für die 17 Meilen bis zu den Studios brauchen wir heute Morgen 45 Minuten. Es gibt zwar keinen Stau aber die Straßen sind insgesamt recht voll. Parken kostet zusätzlich zum Eintrittspreis 25$ je Fahrzeug. Kurz nach 9.00 Uhr sind wir im Park.
Der erste Programmpunkt auf unserer Liste ist die Studiotour. Hier fährt man mit einem Zug durch originale und nachgebaute Filmkulissen. Wir sehen beispielsweise Drehorte vom „Weißen Hai“ und „Psycho“, außerdem die Fahrzeuge aus verschiedenen Filmen. Interessant ist, dass viele Kulissen bereits in mehreren Filmen verwendet wurden. Wir sind überrascht, als wir die jeweiligen Ausschnitte sehen. Die 1-stündige Fahrt ist sehr kurzweilig.
Anschließend trinken wir im Harry-Potter-Land ein Butterbier. Schmeckt süß ist aber gleichzeitig erfrischend. Dieses Gelände ist total faszinierend und führt einen in die Harry-Potter-Welt. Es gibt Geschäfte, die Utensilien aus den Filmen anbieten. Ein Zauberstab kostet 56$, ein Umhang 150$. Es ist kaum zu glauben, wie viele, dieser Dinge hier gekauft werden. Wir fahren die Harry-Potter-Bahn „Harry Potter and the forbitten journey“, eine rasante Fahrt mit vielen 3D-Animationen und Effekten. Sehr toll aber auch sehr anstrengend. Wem es beim Autofahren schnell übel wird, sollte sich überlegen, hier einzusteigen. Petra muss anschließend erst einmal Pause machen. Noch ein wenig längere Fahrt und sie hätte sich übergeben. Lilly und mir wäre es wahrscheinlich ähnlich ergangen, doch wir haben während der Fahrt zwischendurch die Augen zugemacht, weil es uns zu schwindelig wurde. Erst jetzt sehen wir ein Schild, dass vor Schwindel und Übelkeit warnt.
Wunsch ist jetzt die neue Jurassic Park Bahn. Leider wird die Wartezeit mit 100 Minuten angegeben. Aber wir stellen uns an. Kurz bevor wir in die Boote der Wildwasserbahn einsteigen, gibt es einen Defekt und wir befürchten schon, dass unsere Warterei komplett um sonst gewesen ist. Nach 15 Minuten geht es weiter. Die Fahrt selber ist schön aber für die lange Wartezeit, viel zu kurz. Jetzt stärken wir uns erst einmal mit einem riesigen „Simpson“ Donut. Einer für drei oder sogar für fünf ist ausreichend.
Der nächste Programmpunkt für uns heute ist die Waterworld Show. Lärm, Wasser, Feuer, Spektakel und Stuntleute simulieren einen Wasserkampf mit Jetskis und Booten. Die ersten Reihen der Zuschauer werden nass. Nicht nur feucht, sondern richtig nass. Der für mich überraschende Höhepunkt ist ein durch eine Wand brechendes Flugzeug, das auf dem Wasserbecken landet. 25 Minuten tolle Show, die ich sofort weiterempfehlen würde. Einige der Schauspieler stellen sich anschließend noch für Fotos zur Verfügung. Angeblich haben sie bereits in bekannten Fernsehserien mitgespielt.
Die Special Effects Show, die wir anschließend besuchen ist im Vergleich eher wenig interessant. Nur eine Dame, die brennend durch die Halle läuft und ein an Seilen aufgehängter Astronaut sind ganz nett. 20 Minuten, von denen ich mehr erwartet hatte.
Um 18.00 Uhr haben wir genug gesehen und verlassen den Park. Auf der Restaurantmeile vor den Universal Studios gehen wir im Hardrock Cafe essen.
Wir haben noch genug Zeit und fahren zum in der Nähe gelegenen Griffith Observatorium. Nach Plan sollten wir kurz vor Sonnenuntergang ankommen. Leider macht uns der Verkehr wieder einen Strich durch die Rechnung. Es ist sehr voll und besonders schwierig, einen Parkplatz zu finden. Als wir endlich die üblichen 10$ Parkgebühren bezahlen dürfen ist es bereits 20.00 Uhr und dunkel. Das Hollywood-Zeichen in den Bergen ist mit bloßen Augen nicht mehr zu sehen. Es ist gar nicht beleuchtet. Der Blick auf die Skyline von Los Angeles ist jedoch überwältigend. Auf der Terrasse des Observatoriums erklärt uns ein Mitarbeiter, dass heute eine besondere Nacht ist. Man kann den Vollmond, den Jupiter, den Saturn und Antares (einen Schwesterplaneten des Mars) ohne Hilfsmittel in einer Reihe am Himmel sehen.
Zurück zum Haus in 45 Minuten. Wir kommen wieder am Chinese Theatre am Hollywood Blvd vorbei. Es ist genauso voll, wie am Anreisetag.
Ferienhaus – Santa Monica
Lage: (4,0 / 5)
Sauberkeit: (4,0 / 5)
Zimmer Größe/Ausstattung: (5,0 / 5)
Preis/Leistung: (4,0 / 5)